Ava Marie und Leah Rose sorgten für einige Aufregung, als sie zur Welt kamen. Nicht nur überraschten sie die Clements-Familie viereinhalb Wochen vor dem Geburtstermin. Sie waren schon als Babys eine Augenweide, und glücklicherweise trotz Frühgeburt kerngesund. Aber wer hätte gedacht, dass sie das Leben ihrer Mutter derart durcheinander wirbeln würden?
Doppeltes Lottchen
Natürlich finden alle Eltern ihre Kinder am schönsten, aber die extrem symmetrischen Gesichter der Zwillinge stachen auch Freunden und sogar Fremden gleich ins Auge, und die veilchenblauen Augen taten das ihre dazu. Trotzdem hätten die Familie zu diesem Zeitpunkt nie daran gedacht, dass ihre Mädchen schon bald kleine Influencerinnen sein würden…
Frühstarter
Für Mutter Jaqi Clements war es erstmal faszinierend zu erleben, dass ihre Zwillinge trotz Frühstart in die Welt serh rpäsente Persönlichkeiten waren. Als ob sie ihr beweisen wollten, dass sie es mit zwei Charakterköpfen zu tun haben wird. Es schien, als ob sie so darauf erpicht waren, sich der Welt zu präsentieren, dass sie den Mutterleib einfach schon früher verließen. Witzigerweise hatten sie schon damals die Gabe, sich auf Fotos in Szene zu setzen. Und keine stand der anderen in diesem Sinne nach. Sie waren völlig auf einer Wellenlänge.
Born to be stars
Obwohl Mutter Jaqi in den ersten Monaten wirklich im Kopf hatte, als sich um das Aussehen der Mädchen zu kümmern, wurde sie immer wieder auf deren Puppengesichter angesprochen, ihre ausdrucksstarken blauen Augen und die schöne Haut. Egal, wo sie zusammen unterwegs waren, die Zwillinge hauten alle um. Selbst der große Bruder reagierte nicht mit Eifersucht auf den Nachwuchs, sondern war sofort verliebt.
Nachwuchsmodels
Als sie zum wiederholten Male von Fremden auf der Straße auf die Schönheit der Mädchen angesprochen wurde, begann sich Jaqi zu fragen, ob ihre Freunde Recht hatten. Sie hatten ihr geraten, die Mädchen doch mal bei einer Agentur anzumleden. Scheinbar hatten sie Spaß am Posen für Fotos. Wieso also nicht einen Nutzen daraus zu ziehen? Mit den Kindermodels, die Jaqi auf den Packungen von Baby-Produkten sah, konnten sie ihrer Meinung nach mithalten. Und wer weiß, vielleicht würde sie damit eine Karriere ins Rollen bringen?
Überredet!
Eine mutige Entscheidung, wenn man bedenkt, dass Jaqi dreifache Mutter war und dementsprechend eingespannt mit Betreuung und Haushalt. Aber weil Verwandte und Freunde darauf drängten, es einfach mal zu probieren, suchte sie ein paar Adressen heraus und klapperte mit den Mädchen die Agenturen in Los Angeles ab. Schnell merkte sie dabei, dass es allen zuviel wurde, sowohl dem zweijährigen Sohn als auch den Mädchen. Vielleicht ist es einfach zu früh, dachte Jaqi.
Rechnung ohne die Töchter gemacht
Mutter Jaqi dachte erstmal nicht mehr ans Modeln. Sie hatte genug zu tun mit ihren drei Kindern und freute sich, dass alle gesund waren. Allerdings hatte sie die Rechnung ohne ihre charismatischen Töchter gemacht. Die nutzten nämlich jede Gelegenheit, um sich in Szene zu setzen und die Aufmerksamkeit aller auf sich zu ziehen. Also beschloss Jaqi sie einfach selbst nach ihrer Meinung zu fragen. “Macht euch das wirklich Spaß? Wollt ihr fotografiert werden?” Die Antwort kam einstimmig aus zwei Mündern und Jaqi beschloss einen zweiten Anlauf zu wagen.
Das Orakel spricht
Jaqi hatte schon bei der Geburt der Mädchen das Gefühl, dass sie nicht ohne Grund zu früh auf die Welt kommen wollten. Immerhin hatten sich den 07.07. ausgesucht. Und Jaqi, die ein wenig abergläubisch ist, beschloss fortan, dass die Sieben ihre Glückszahl sein sollte. Immerhin hatte sie ihr das doppelte Glück der Zwillinge gebracht. Deswegen fand sie der nächste Geburtstag der Mädchen am 07.07.2017 sei der perfekte Zeitpunkt für eine Überraschung.
Der 7. Geburtstag
Die Zwillinge hatten sich inzwischen zu selbstbewussten Persönchen herausgewachsen, die immer noch alle Blicke auf sich zogen mit ihren hübschen Gesichtern und den verträumten Augen. Außerdem schafft Jaqi es kaum, sie müde zu bekommen, so lebhaft waren sie. Schwimmverein und Tanztraining schien ihnen kaum genug. Für Jaqi war es deshalb keine große Überraschung, dass sich beide begeistert zeigten, als sie fragte, ob sie Lust hätten nebenbei ein wenig zu modeln.
Showgirls
Und schließlich war es kein Geheimnis, dass die Mädchen es liebten, sich in Szene zu setzen. Sobald es Publikum gab, egal ob Nachbarn, Freunde oder völlig Fremde auf der Straße, nutzten die Zwillinge ihre Bühne. Am liebsten war es ihnen allerdings, wenn dabei auch eine Kamera im Spiel war. Schon als kleine Mädchen hatten sie ein Talent dafür, den Betrachter zu verzaubern. Kein Wunder also, dass sie nun wild durch die Wohnung tobten und in Freudengeschrei ausbrachen. In diesem Augenblick hatte Jaqi keine Zweifel mehr an der Berufung dieser zwei Showgirls.
Los geht’s
Aber es gab noch ein Zeichen, dass Jaqi versicherte, die rechte Entscheidung getroffen zu haben. Plötzlich lief alles wie am Schnürchen! Die Zwillinge arbeiteten so gut mit, dass es keinen Zweifel an ihrer Motivation gab. Sie verhielten sich beinahe wie professionelle Models. Weil Jaqi etwas in der Hand haben wollte, das sie den Agenturen zeigen konnte, wollte sie ein kleines Portfolio aufbauen. Da kam es ihr ganz gelegen, dass eine Freundin gerade eine Boutique für Kindermode eröffnet hatte und nach Models suchte. Gleichzeitig freuten sich Mutter und Töchter über die schicken Klamotten, die sie vorführen durften. Aber wer sollte die Fotos machen?
Ohne Druck
Jaqi erinnerte sich an ihre alte Nikon in der Garage, früher war sie begeisterte Hobby-Fotografin gewesen und sie traute sich immer noch zu, gute Porträts zu schießen. Auf der anderen Seite war es ihr lieb, die Mädchen erstmal nicht mit Fremden zu konfrontieren. Überhaupt wollte sie die Mädchen nicht zu sehr aus ihrer Kinderwelt reißen, deshalb verzichtete sie auf übertriebene Schminke oder zu protzige Klamotten. Eines Nachmittag machte sie den Mädchen ein paar Wellen ins Haar, tupfte einen Hauch Rouge auf zwei Paar Wangen und los ging es.
Aller Anfang ist schwer
Allerdings merkte sie schnell, dass Ava und Leah zwar extrem fotogen waren und den Auftritt vor der Kamera genossen. Doch nicht alle Fotos gelangen. Beim ersten Versuch gelang es ihr kaum beide Mädchen vorteilhaft aufs Bild zu bringen. Lachte die eine, gähnte die andere. War Ava im Fokus, bewegte sich Leah und wurde unscharf. Und schließlich begannen die beide zu rangeln und zu streiten. Jaqi wurde klar, dass auch Kindermodels erstmal lernen müssen, wie man sich vor der Kamera verhält. Aber keinesfalls wollte sie die Mädchen unter Druck setzen, schließlich sollte es vorallem Spaß machen.
Agentursuche
Trotzdem hatte sie schnell ein paar Bilder beisammen, mit denen sie die Zwillinge bei den Agnenturen vorstellen konnte. Die Adressen hatte sie noch im alten Kalender. Sechs Jahre war der erste Versuch nun her. Natürlich hatte sie ein wenig Bammel vor Absagen, doch es lief besser als erwartet. Fast alle Agenturen waren begeistert und wollten sofort einen Termin vereinbaren. Jaqi, die als Neuling im Business noch etwas unsicher war, konnte sich nicht entscheiden und machte einen Fehler: Sie unterschrieb gleich bei zwei Agenturen Verträge.
Doppelt hält besser?
Ihr war einfach nicht klar gewesen, wie beliebt die Mädchen sein würden als Models. Anfangs hatte Jaqi gedacht, es könne nicht schaden, wenn die Zwillinge mehr Optionen hätten. Sie wollte nicht, dass sie enttäuscht sei würden, wenn es mal länger keinen Auftrag gab. Doch nun hatte sie sich das Gegenteil eingehandelt. Die Kunden rissen sich um die Mädchen und eines Tages geschah, was zu erwarten war. Sie wurden doppelt gebucht. Einer Agenten bestellte sie zum Barbie-Casting. Jaqi brach der Schweiß aus, die Zwillinge hatten das Casting bereits für die andere Agentur absolviert. Ihr wurde klar, dass es Zeit war das Ganze aufzuklären. Glücklciherweise hatten die Agenten Verständnis für den Anfängerfehler.
Virtuelle Visitenkarte
Jaqi, die als Vollzeitmutter natürlich sowieso nicht allzuviel Freizeit hatte, war auch in den Sozialen Medien Anfängerin. Sie meldete sich nur bei Instagram an, weil sie dachte, so könne sie das Portfolio der Mädchen online präsentieren. Doch kaum ging @clementstwins im Juli 2017 online, hatte sie schon 300.000 Follower. Jaqi dachte sich nicht viel dabei. Es sollte einige Zeit dauern, bis ihr klar wurde, was die Zahl bedeutete und dass ihre Mädels jetzt richtige Influencerinnen waren.
Modelmama
Während die Zwillinge lernten sich professionell vor der Kamera zu präsentieren, machte also auch die Modelmama eine steile Lernkurve durch. Sie hörte auf, selbst Fotos zu schießen oder günstige Fotografen zu buchen, weil ihr klar wurde, dass gute Fotos ihren Preis haben. Sie musste ihren beinahe 400.000 Followerb schon etwas bieten, wenn sie wollte, dass die Herzchen weiterhin in den Account rasselten. Dabei merkte sie auch, dass es durchaus gut ankam, wenn sie sich selbst ab und an mit den Zwillingen präsentierte. Menschen sind neugierig, sie wollen nicht nur hübsche Gesichter sehen, sondern auch die Geschichte dahinter.
Der Durchbruch
Besonders froh jedoch war Jaqi darüber, dass sie ihre Intuition nicht gettäuscht hatte: 2017 sollte ihr Glücksjahr werden! Die Mädchen hatten ihren Durchbruch als Models und Spaß dabei. Und sie selbst fand Gefallen daran, ihr Abenteuer zu managen und ihre Fan auf Instagram zu betreuen. Und auch dem Rest der Familie bereitete der Erfolg der Mädchen große Freude. Es fühlte sich an wie der Beginn einer langen und aufregenden Reise.
Der große Bruder
Kein Wunder, dass auch Bruder Chase begann, Interesse am neuen Hobby seiner kleinen Schwestern zu finden. Als er seine Mutter davon erzählte, stellte sie ihn bei der Agentur vor, und die nahm ihn ohne zu Zögern unter Vertrag. Scheinbar lag nicht nur das Talent zum Modeln in der Familie, sondern auch eine gewisse Lust am Rampenlicht. Chase stellte sich als kleiner Nachwuchsschauspieler heraus und tritt nicht nur als Kindermodel in Erscheinung, sondern hat auch schon ein paar kleine Rollen in Werbefilmen abgesahnt.
Auftragsflut
Natürlich brachte der Erfolg nicht nur positive Seiten mit sich. Die Clements-Kinder, inzwischen drei an der Zahl, waren bei den Kunden so beliebt, dass ständig das Telefon klingelte. Vorallem die Zwillinge rasten bald von einem Termin zum nächsten. Als sie einmal sechs Jobs in einer Woche im Kalender stehen hatten, beschloss Jaqi die Reißleine zu ziehen. Immer noch zeigten die Mädchen sich bei jedem Auftrag begeistert, aber ihre Mutter sorgte sich, dass es zuviel für die Kinder wurde. Schließlich sollten sie auch noch genug unverplante Freizeit haben und einfach machen, was Mädchen in dem Alter ebenso machen.
Die dunkle Seite des Erfolgs
Die Erfahrungen, die Jaqi auf ihrem Weg sammelte, wollte sie nun unbedingt teilen. Mutter von Kindermodels zu sein, bedeutet gleichzeitig, sich als Managerin zu behaupten. Auf der anderen Seite sah sie das Model-Business nun mit anderen Augen. Natürlich gab es tolle Kunden und Fotografen, aber ab und an stieß sie auch auf Leute, mit denen sie nicht zurecht kam, und die sie ihren Mädchen nicht zumuten wollte. Sie lernte nicht mehr allen blind zu vertrauen, sondern selbst erstmal zu recherchieren, mit wem sie es zu tun haben würden. Gleichzeitig begann sie einen Blog zu schreiben, um anderen Eltern in der gleichen Situation Tipps und Ratschläge zu geben.
Geduldsübung
Während die Shootings natürlich möglichst kindgerecht durchgeführt wurden, ließ sich ein Stressfaktor kaum aus dem Weg räumen. Los Angeles ist eine Stadt, in der Dauerstau herrscht. Jeder Termin bedeutete also auch eine oft stundenlange Autofahrt, welche die Zwillinge so geduldig absolvieren mussten wie die Warterei am Set. Keine leichte Aufgabe für zwei energetische Wirbelwinde. Dass die Mädchen geduldig mitmachten, zeigt Jaqi wie sehr sie das Modeln liebten.
Verantwortung teilen
Natürlich sind Instagram-Account, Modelmama-Blog, Haushalt und Betreuung auf Dauer kaum zu schaffen für Jaqi. Gleichzeitig findet sie, dass die Mädchen allmählich alt genug sind, um auch mal von jemand anderem zu Terminen gefahren zu werden. Wie immer recherchiert sie aber erst gründlich und vertraut dabei ihrem Bauchgefühl, bevor sie die Kinder einfach irgendjemandem anvertraut.
Sich aufs Positive konzentrieren
Während Jaqi anfamgs nur Herzchen auf Instagram sah, kamen mit dem rasenden Erfolg natürlich auch die Neider und Kritiker. Weil die Mädchen jetzt inzwischen selbst mitlesen, ist es Jaqi besonders wichtig, die Kommentare friedlich, aber bestimmt zu beantworten. Sie nimmt sich vor, den Mädchen auch in dieser Hinsicht ein gutes Vorbild zu sein. Immerhin würden sie mit den sozialen Medien aufwachsen.
Keine Zwangsarbeit!
Besonders ärgern Jaqi Kommetare, die behaupten, die Mädchen sähen oft traurig aus. Sie hat das Gefühl, Kritiker werfen ihr vor, die Mädchen auszunutzen und zum Modeln zu zwingen oder zu drängen. Dabei hat sie doch von Anfang an darauf geachtet, dass die Zwillinge Spaß haben und wirklich freiwillig vor der Kamera stehen. Als sie die Mädchen vorsichtig mit den Kommentaren konfrontiert, antworten die einstimmig wie immer: “Wir gucken ernst, wenn der Fotograf das will. Das ist wie Schauspielern!”
Ungeschminkt
Ein anderer Vorwurf, mit dem sich Jaqi als Modelmutter oft konfrontiert sieht, ist das Make-Up. Anfangs war ihr ja selbst unwohl bei dem Gedanken, ihre kleinen Mädchen zu schminken wie erwachsene Frauen. Heute jedoch hat sie eine klare Antwort auf das Dilemma gefunden: Auch Kindermarken wollen ihre Produkte im optimalen Licht präsentieren. So läuft es eben in der Geschäftswelt. Bei jedem professionellen Shooting sind Make-Up-Artisten dabei. Dabei gehe es nicht darum, die Mädchen auf alt oder gar sexy zu schminken, sondern einfach etwas mehr Ausdruck herauszuholen oder glänzende Stirnen abzupudern.
Zu früh erwachsen?
Jaqi ist sich sicher, dass ihre Kindern ihren Job einfach lieben und als weiteres Hobby sehen wue das Tanzen. Deswegen prallen Vorwürfe inzwischen an ihr ab, dass sie den Mädchen die Kindheit nehmen würde. “Wer sie einmal kennengelernt hat, ist sofort selbst davon überzeugt, dass sie das freiwillig und mit Freude machen.” Oft muss sie Jaqi sogar bremsen, noch mehr Aufträge anzunehmen.
Eine Leidenschaft von vielen
Manchmal kann Jaqi es ja selbst nicht glauben, dass Ava und Leah sogar an stressigen Modeltagen miteinander albern, oder sich geduldig auf den langen Autofahrten ihre Lieblingslieder vorspielen. Oder eben einfach mal aneinadergeraten wie alle Geschwister. Dazu haben sie trotz aller Aufregung um die Fotos ihr zweitliebstes Hobby nicht vergessen: Sie finden immer nich Zeit zum Tanztraining zu gehen. Dass sie sich sigar zu Hause gegenseitig auf Kamera aufnehmen, beweist Jaqi, dass sie einfach nicht genug bekommen können.
Familienabenteuer
Ein anderer Nebeneffekt der Modelei wurde den Eltern erst nach einer Weile bewusst. Dass Abenteuer ihrer Kinder ist eine geteilte Reise, und sie alle profitieren davon. Jede Erfahrung, ob positiv oder negativ, schweißt die Familie noch mehr zusammen. Jaqi glaubt sogar, dass sie gerade wegen des aufwändigen “Hobbys” mehr zeit miteinander verbringen als andere Familien. Dass die Kinder ständig neue Leute kennenlernen, empfindet sie ebenfalls als Gewinn. Dadurch machen sie nicht nur viele neue Freunde, sondern üben sich auch im sozialen Austausch. Eine Erfahrung fürs Leben.
Geschenke, Geschenke
Wenn man die Mädchen fragt, was ihnen am meisten gefällt, haben sie wie zu erwarteten eine andere Antwort als die Mutter: “Die Geschenke!” Wie die meisten erfolgreichen Influencer dürfen sie Produkte und Klamotten, für die sie werben, im Anschluss behalten. Für Kinder, die sich am liebsten verkleiden und schauspielern, ist das natürlich eine Win-Win-Situation.
Erfolgsgeheimnisse
Mutter Jaqi ist inzwischen Profi, wenn es um das Marketing in den sozialen Medien geht. Kaum zu glauben, dass sie anfangs nicht mal wusste, was ein Follower ist! Inzwischen kennt sie alle Tricks, um einen erfolgreichen Instagram-Acoount aufzubauen und gibt sie gerne weiter…
Maßhalten!
Zum Beispiel hat sie gelernt, wie wichtig es ist das rechte maß zu halten, wenn es um die Posts geht. Wer zuviele Fotos auf seine Followers niederregnen lässt, langweilt irgendwann. Schließlich lebt die Plattform von Abwechslung in der Timeline. Allerdings darf man natürlich auch nicht faul werden. Das Internet ist schnelllebig, und der beliebteste Influencer schnell vergessen, wenn man nichts von ihm sieht. Für Anfänger hat Jaqi einen guten Tipp: Im Zweifel eher rar machen, statt zu omnipräsent zu sein. Vorallem, wenn man noch nicht so recht weiß, wie man sich in Szene setzt.
Hashtags mit Folgen
Und dann natürlich die Hashtags. Jaqi ist inwzischen Profi im Finden von knackigen Schlüsselworten, die interessierte Follower oder Kunden zu ihrem Account führen. Ab und an guckt sie sich auch auf den Accounts anderer Kindermodels um und guckt sich etwas ab. So macht man schnell Reichweite im Netz.
Tag ein, Tag aus
Die zweite Erfahrung, die Jaqi als Account-Managerin machte, ist, dass Instagram wie das echte Leben funktioniert. Wer höflich und nett ist, bekommt das zurückgezahlt und umgekehrt. Deswegen vergisst Jaqi nie Fotografen, Stylisten oder Agenten zu taggen, wenn sie einen Post macht. Auf diese Weise zeigt sie nicht nur Anerkennung, sondern schmuggelt auch ganz elegant den eigenen Account in die Aufmerksamkeit der Follower der Getaggten. Sie ist längst Profi, wenn es um digitales MArketing geht. Ein netter Nebeneffekt, der ihr sicher auch später noch nützlich sein wird.
Sei kein Schaf
Eines hat Jaqi allerdings aufgegeben. Anfangs hat sie ohne nachzudenken, alle Fotografen oder Boutiquen geherzt, die ihr unterkamen. Das brachte ihr zwar Likes im Gegenzug, aber inzwischen weiß sie, dass nachhaltig gut ankommt, wer sich authentisch gibt und nicht nur der Masse folgt oder nach Aufmerksamkeit giert.
Netzwerken
Authentisch sein bedeutet allerdings auch einiges an Aufwand. Denn wer sich positiv präsentieren will, punktet auch auf Instagram mit Persönlichkeit. für Jaqi bedeutet das, mit Followern und Kommentatoren in Kontakt zu treten, aber auch mal die Fotos anderer Models oder Fotografen nett und konstruktiv zu kommentieren. Das kommt an, ohne dabei schleimig zu wirken. Kein Wunder, wer freut sich nicht über ehrliche Aufmerksamkeit?
Geschmackssache
Natürlich postet Jaqi längst nicht jedes Foto, das von den Zwillingen gemacht wird: Sie weiß inzwischen, was besonders gut ankommt: Der Zwillings-Bonus. Das bedeutet, Fotos, auf denen die Augen der Mädchen auf einer Höhe sind, oder auf denen sie Bewegungen und Merkmale spiegeln. Scheinbar zieht das den Betrachter besonders stark ins Bild. Deswegen sortiert Jaqi sorgfältig aus, welche Motive sie postet und manchmal probiert sie auch was neues und analysiert die Reaktionen danach, um daraus zu lernen.
Win Win-Situation
immerhin eine Sorge hat Jaqi als Modelmama nicht, sie muss nie einkaufen gehen für die Mädchen. Sie bekommen durch ihre Jobs soviele Klamotten geschenkt, dass sie nicht nur jeden Tag vor einem prall gefüllten Kleiderschrank stehen. Sondern gleichzeitig präsentieren sie sich so auch immer hip und gut gekleidet, wenn sie einem neuen Kunden begegnen. Die Designer freuen sich im Gegenzug, dass die Mädels ihre Klamotten im Alltag auch anderen Kindern vorführen, und das kostenlos.
Ehrlichkeit ist Trumpf
Alles in allem ist es einfach: Auch für das Modelleben und Influencer-Business gilt, was generell im Leben zählt. Wer sich menschlich und authentisch gibt, ist beliebt und hat nachhaltig Erfolg. Jaqi ist es nicht nur aus Geschäftsgründen wichtig, sich Fotografen, Agenten, Stylisten aber auch anderen Modeleltern gegenüber höflich und hilfsbereit zu verhalten. Sie will die Gelegenheit auch nützen, ihren drei Kindern vorzuleben, welche Werte ihr wichtig sind, und wie man es durch Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit im Leben zu was bringt.
So lange es Spaß macht
Weil die Eltern immer wieder reflektieren, ob sie sich richtig verhalten und wie es allen Familienmitgliedern mit dem Abenteuer Modelleben geht, machen sie sich keine Sorgen um die Zukunft. Jaqi weiß inzwischen worauf sie achten muss, um die Kinder vor den Schattenseiten abzuschrimen, ihnen aber auch ein wenig Realität mitzugeben. Ihr ist es wichtig, dass die drei trotz ihres Erfolgs auf dem Boden der Tatsachen bleiben und gleichzeitig Freude an ihrem Hobby haben. gleich zu Beginn haben die Eltern deswegen ein Motto fürs Modeln aufgestellt: Jeder darf aufhören oder weitermachen, solange und in welchem Umfang, es ihm guttut. Momentan sieht es allerdings nicht so aus, als ob auch nur einer der Clements-Sprösslinge daran denkt, die große Leidenschaft wieder aufzugeben.
Zusammenhalt
Wer die Clements in den Sozialen Medien verfolgt, muss sich wirklich keine Sorgen um die Mädchen machen. Sowohl die Zwillinge als auch ihr großer Bruder genießen nicht nur ihren Job, sondern auch das Familienleben. Ein besonderer Spaß: Mit dem Papa die Lakers im Basketball-Stadion anfeuern. Auf diesem Foto sieht man auch, woher die Mädchen ihre schönen Augen haben. Alle vier sind große Lakers-Fans und versuchen so viele Spiele wie möglich zu sehen.
Schwere Zeit
Während das letzte Jahr beim Modeln alles glatt lief, und die Zwillinge immer mehr Follower und Fans auf Instagram und Facebook sammelten, spielte sich jedoch hinter den Kulissen eine Tragödie ab. Auf diesem Foto ahnt Vater Kevin noch nicht, wie sehr ihm die Berühmtheit seiner kleinen Mädchen einmal helfen wird. Ein Foto aus unbeschwerten Tagen…
Der gemeinsame Kampf
Es war ein Riesenschock für die ganze Familie, als sie erfuhren, dass Vater Kevin an Leukämie erkrankt ist. Zum Knochenkrebs gesellte sich auch noch ein Morbus Hodgins. Eine furchtbare Nachricht, die das Leben der Clement-Familie für Monate überschattete. Bei der Leukämie vermehren sich entartete weiße Blutkörperchen (Leukozyten) unkontrolliert. Während die aktute Leukämie oft gut heilbar ist, müssen Patienten mit der chronischen Form ums Überleben kämpfen. Heilung ist hier höchstens durch eine risikoreiche Stammzelltransplantation möglich.
Bangen und Hoffen
Für die Familie stand fest: Sie wollten den Kampf gegen die Krankheit gemeinsam durchstehen. All die Monate, während ihr Vater im Krankenhaus behandelt wurde, standen die Zwillinge und ihr Bruder ihm eng zu Seite. Besuchten ihn so oft es nur ging. Und versuchten ihn mit lustigen Aktionen aufzuheitern und ihm Mut zu machen. Denn es stand bald fest, dass Kevin Clement eine Knochenmarktransplantation benötigen würde…
Erleichterung
Das war der Zeitpunkt, als die Mädchen ihre Bekanntheit nutzen konnten, nicht nur für den Vater, sondern auch, um allgemein auf die Krankheit Leukämie aufmerksam zu machen. Und dafür zu werben, Knochenmark zu spenden. In einer großangelegten Kampagne gemeinsam mit der DKMS, einer Organistaion, die sich für den Kampf gegen den Blutkrebs einsetzt, suchten sie für eine Knochenmarkspende für ihren Vater. Die vielen Fans und Follower auf Instagram und Facebook fieberten mit, es fand sich nicht nur ein Spender, sondern gleichzeitig hatten die Mädchen ihre Rolle als Influencerinnen für etwas Tolles genützt. Aufgrund ihrer persönlichen Geschichte wissen nun viel mehr Leute über die Krankheit Bescheid und die Möglichkeit mit Knochenmarkspenden Leben zu retten.
Gar nicht mehr so klein
Natürlich sind die Mädchen nun schon neun Jahre alt und gar nicht mehr so klein, aber vielleicht war es auch diese achwere Erfahrung, die sie nun etwas reifer wirken lässt. Sie haben verstanden, wie zerbrechlich das Leben ist, und wie wichtig es ist, sich füreinander einzusetzen. Nach diesen aufregenden Monaten können sie jetzt endlich wieder unbeschwert machen, was sie am liebsten mögen: Sich vor der Kamera austoben!
Editorial
Inzwischen modeln sie längst nicht mehr nur für Kindermode-Kataloge oder lokale Boutiquen. Immer wieder kommen nun auch Anfragen von großen Firmen wie Nike oder Guess. Und manchmal dürfen sie sich auch einfach mal verkleiden und in eine ganz andere Rolle schlüpfen wie bei diesem Editorial-Shooting für ein Magazin.
Magazinstrecke
Für Leah und Ava bedeuten solche Aufträge den größten Spaß. Sie lieben es sich zu kostümieren, Theater zu spielen, zu tanzen, und möglichst übertrieben herumzuposen. Während bei anderen Jobs eine natürliche Körperhaltung gefragt ist, und man versucht die Kindermodels möglichst wenig zu schminken, dürfen sie bei einem solchen Shooting auch mal völlig ausflippen. Und wie hier als Discoqueens auf dem Tisch herumtanzen.
Eine neue Leidenschaft
Mutter Jaqi ist es aber nach wie vor wichtig, dass die Zwillinge Kinder bleiben und auch andere Sachen ausprobieren. Da muss sie die Mädchen nicht lange bitten. Ihre neueste Leidenschaft gilt dem Skateboarden. Einmal im Skatepark ausprobiert, waren sie gleich süchtig nach dem neuen Adrenalinkick. Mutter Jaqi freut sich, dass gleich ihre ganze Clique mit dem Sport angefangen hat. Um aufgeschlagene Knie oder Schrammen sorgt sie sich nicht allzusehr. Erste Priorität im Leben ist immer noch der Spaß und nicht das Modeln.
Girlpower
Außerdem findet sie es super, dass die Mädchen als Skateboarderinnen nicht nur Spaß haben und sich bewegen, sondern auch anderen Mädchen ein tolles Vorbild sind. Ihre Zwillinge sollen zu starken und selbstbewussten Frauen heranwachsen, die sich alles zutrauen, was sie wollen. Ob das nun das Modeln ist, oder wilde Tricks in der Halfpipe. Mit ihrem neuen Hobby haben sie auch eine gute Freundin angesteckt. Von wegen Modepüppchen!
Sportskanonen
Dass die Zwillinge nicht nur hübsch, sondern auch sportlich sind, bringt ihnen natürlich nochmal mehr Jobs ein. Heutzutage, da Models nicht nur schön, sondern auch gesund aussehen sollen, und möglichst diverse Körpertypen gefragt sind, definitiv ein Plus. Jaqi hofft, dass die Mädchen sich einfach wohlfühlen in ihren Körpern und dass sie dieses Gefühl auch mit hinein in die Pubertät nehmen werden. Eine Zeit, in der sich beinahe alle Teenager mit ihrem Aussehen schwertun, mögen sie objektiv noch so hübsch aussehen.
Aus eins mach zwei
Ein anderer Punkt, der Mutter Jaqi wichtig ist, ist es den Mädchen Raum zu gewähren, ihre eigene Persönlichkeit auszubilden. Auch wenn sie, typisch für eineiige Zwillinge, am liebsten alles zusammenmachen, stecken doch zwei Charaktere in den Mädchen. Jetzt, wo sie etwas älter werden, merkt man das nicht nur an ihren Vorlieben und Charakterzügen, auch optisch lassen sich Ava und Leah immer besser unterscheiden.
Mama ist die Beste
Obwohl die drei inzwischen ein Unternehmen bilden, hat sich an der Mutter-Kind-Rolle nicht viel geändert. Jaqi versucht das auch strikt zu trennen. immer noch findet sie es toll, dass sie durch das Modeln soviel Zeit miteinander verbringen. Die Mädchen wiederum fühlen sich ihr nahe. Die schweren Monate mit ihrem kranken Vater haben alle natürlich nochmal enger zusammen rücken lassen. Zum Muttertag haben sich die Mädchen bei Jaqi mit selbstgemalten Karten bedankt.
Vorbildfunktion
Durch ihren Erfolg als Zwillings-Models und den Blog, den Jaqi für andere Eltern schreibt, rücken die Mädchen immer mehr als Vorbilder in den Fokus. Da kann es schon mal passieren, dass sie wie hier mit ihren “Mini-Mes” posieren und der Nachfolge-Generation ein paar Tipps geben…
Doppelt hält besser
Wie alle kleinen Mädchen hatten auch Ava und Leah keinen größeren Wunsch als ein eigenes Haustier zu haben. Am liebsten einen Hund. Einen? Naja, in dieser Familie wird alles doppelt gesehen. Dass die zwei Welpen sich ebenfalls extrem ähnlich sehen, dürfte in der Nachbarschaft beim Gassigehen für ziemlich viel Verwirrung sorgen.
Roter Teppich
Seitdem sie etwas älter sind, werden Ava und Leah nicht nur für Kampagnen fotografiert, sondern auch immer mal wieder als Laufsteg-Models für Kindermode gebucht. Die Zwillinge genießen das Blitzlichtgewitter auf dem Roten Teppich eben so gutgelaunt und professionell wie ihre Shootings. Hier mit zwei Kolleginnen nach einer Modenschau. Wie praktisch, dass die Designer ihrer Entwürfe an Leah und Ava immer gleich in zwei Farbvarianten vorstellen können!
Auch mal zu dritt
Meist werden die Zwillinge als Doppelpack gebucht, manchmal ist aber auch nur ein Model gefragt. Seitdem die zwei etwa älter sind, schickt die Mutter Jaqi sie dann einfach mit einer Betreuung vorbei, der sie vertraut. Und dann gibt es natürlich noch die besten Shootings, wenn ein drittes Model mit aufs Bild soll. In diesem Fall ein niedliches Alpaka-Baby! Ja, das ist echt.
Stolze Mutter
Mutter Jaqi ist unheimlich stolz auf ihre Familie. Ihre Mädchen haben nicht nur Spaß beim Modeln, sondern durch den Kontakt mit Fotografen und anderen Models oder Designern ihre sozialen Qualitäten weiter entwickelt. Für Instagram lässt sich Mutter Jaqi immer mal wieder mit den Mädchen ablichten. Inzwischen sind nicht nur ihre Töchter berühmt, sondern das ganze Unternehmen “Clement-Familie”.
Die hübschesten Zwillinge der Welt
Es sind Fotos wie dieses, auf denen die Mädchen verträumt aus hellen Augen, wie kleine Elfen in die Welt blicken, die ihnen zu einem einzigartigen Titel verholfen haben. Sie gelten als die “schönsten Zwillinge der Welt”. Wir sind froh, dass die Kinder nicht nur modeln, sondern auch weiterhin tanzen, skateboarden oder einfach mit ihren Freundinnen abhängen. Schönheit kann schließlich auch ein Fluch sein. Hoffentlich bleiben sie so natürlich wie sie sind und lassen sich den Ruhm nicht allzu sehr zu Kopf steigen. Für überdurchschnittlich schöne Menschen ist es später im Leben oft gar nicht so leicht, sich nicht nur übers Aussehen zu definieren.
Glücklich vereint
Die Clement-Familie hat turbulente Jahre hinter sich, seitdem Jaqi die Idee hatte, ihre Mädchen zum siebten Geburtstag bei einer Model-Agentur vorzustellen. Reisen, Ruhm, Geschenke und jede Menge Abenteuer prasselten auf die Familie ein. Aber es gab auch sehr harte Monate durchzustehen, in denen sie um Vater Kevin bangten, und dafür kämpfte, dass er eine Knochenmarktransplantation bekommt. Jetzt ist es erstmal alles überstanden, und sie können durchatmen und die Zeit zusammen genießen. Beim Modeln, oder auch einfach mal ganz normal zu Hause im Garten in Los Angeles.